Danken möchten wir heute nicht nur für die vielen netten Rückmeldungen dazu. Sondern auch dafür, dass Sie uns für Ihre Buchwünsche und Quartalskäufe der Büchergilde Gutenberg besuchen! Damit unterstützen Sie unsere Arbeit für die Buchkultur. Das ist toll und jeden Tag wieder eine Freude.
In diesem Jahr wurden wir dafür sogar mit einer tollen Kategorie des „Deutschen Buchhandlungspreises“ ausgezeichnet. Eine wundervolle Anerkennung ist das – und wir wissen, dass das ohne Sie nicht möglich wäre. Danke!
Bücher seien nur lange Briefe an Freunde, soll Jean Paul einmal gesagt haben. Das habe ich hier schon einmal zitiert, stimmt. Ich denke, die Türchen unseres „Literarischen Adventskalenders“ waren vielleicht so etwas wie Postkarten an Sie!
Zum Abschluss senden wir Ihnen heute ein langes Gedicht von Peter Huchel. Darin wird die Heilige Nacht aus der Sicht der Hirten erzählt, die ja „auf dem Felde“ waren und sich nicht fürchten sollten.
Allerdings führten sie ein Leben voller Sorgen und Entbehrungen, weil die Welt schon damals ungerecht eingeteilt war. „Die Hirtenstrophe“ scheint uns daher immer noch aktuell. „Viel Jammer“ trägt die Welt ja noch heute, und scheint eher mehr als weniger zu werden… – Hoffen wir, dass alles doch irgendwann einmal besser und gerechter wird!
Peter Huchel: Die Hirtenstrophe
Wir gingen nachts gen Bethlehem und suchten über Feld den schiefen Stall aus Stroh und Lehm, von Hunden fern umbellt.
Und drängten auf die morsche Schwell und sahen an das Kind. Der Schnee trieb durch die Luke hell und draußen Eis und Wind.
Ein Ochs nur blies die Krippe warm, der nah der Mutter stand. Wie war ihr Kleid, ihr Kopftuch arm, wie mager ihre Hand.
Ein Esel hielt sein Maul ins Heu, fraß Dorn und Distel sacht. Er rupfte weich die Krippenstreu, o bitterkalte Nacht.
Wir hatten nichts als unsern Stock, kein Schaf, kein eigen Land, geflickt und fasrig war der Rock, nachts keine warme Wand.
Wir standen scheu und stummen Munds: Die Hirten, Kind, sind hier. Und beteten und wünschten uns Gerät und Pflug und Stier.
Und standen lang und schluckten Zorn, weil uns das Kind nicht sah. Griff nicht das Kind dem Ochs ans Horn und lag dem Esel nah?
Es brannte ab der Span aus Kien. Das Kind schrie und schlief ein. Wir rührten uns, feldein zu ziehn. Wie waren wir allein!
Daß diese Welt nun besser wird, so sprach der Mann der Frau, für Zimmermann und Knecht und Hirt, das wisse er genau.
Ungläubig hörten wirs – doch gern. Viel Jammer trug die Welt. Es schneite stark. Und ohne Stern ging es durch Busch und Feld.
Gras, Vogel, Lamm und Netz und Hecht, Gott gab es uns zu Lehn. Die Erde aufgeteilt gerecht, wir hättens gern gesehn.
(aus: „Von drauss’ vom Walde“. Die schönsten Weihnachtsgedichte, hrsg. von Matthias Reiner, Illustrationen von Zelda Marcin Soganci, Insel Verlag, Euro 8,00)
Zuerst erschienen ist das Gedicht von Peter Huchel (1903 – 1981) in seinem Band „Die Sternenreuse“ von 1967. \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-15 20:01:11","moduleId":340725,"moduleType":"mod_headline_text"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"e33b6d4d97186d04\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"22. Türchen / 22. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Was machen Sie „zwischen den Jahren“? Einer Anekdote zufolge hatte der legendäre Verleger Ernst Rowohlt in seinem Büro einen Tisch, auf den er im Laufe des Jahres alles schmiss, was nicht sofort erledigt werden musste.
Was sich dort angesammelt hatte, ging er zwischen Weihnachten und Silvester zusammen mit seiner Sekretärin durch. Und siehe da: das meiste hatte sich inzwischen von selbst erledigt!
Nicht alles natürlich. Hans Fallada soll bei dieser Gelegenheit einen Verlagsvertrag bekommen haben – ich glaube für „Kleiner Mann, was nun?“
Also aufräumen, was sich so angesammelt hat, ist ja immer eine gute Idee. Der Lektor Jürgen Hosemann hat dabei gleich allerlei Schnipsel und Zettelchen gefunden, auf denen er Ideen, Aphorismen, Gedankenblitze und kurze Anmerkungen zu Büchern, Lesen, Leben, Lieben, Lektorieren und dem Literaturbetrieb notiert hat.
Aus diesem köstlichen Sammelsurium hat er ein feines kleines Büchlein zusammengestellt – wie er das als Herausgeber von Anthologien so gewöhnt ist –
Jürgen Hosemann: Papierkorb Über Leben und Schreiben Berenberg Verlag, Euro 20,00
Darin finden sich viele Anmerkungen zum Schreiben, zu Büchern, zum Lesen… Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Zum Beispiel: „Warum ist die Sprache nie dort, wo ich bin?“ (S. 57)
Aber auch zum Leben, zum Beispiel: „Du musst umblättern in deinem Leben, aber du kannst es nicht. Du willst kein neues Kapitel aufschlagen, du willst, dass das, in dem du bist, nie endet.“ (S.92) – Parallelen, die man vielleicht nur sieht, wenn man viel liest.
Natürlich braucht man auch manchmal „Einen Schutzumschlag für diesen Tag. Bitte.“ (S. 23) Ein andermal bittet man vielleicht eher: „Leg ein Lesezeichen in diesen Tag, hierher, in diese Stunde, damit ich weiß, wo ich weiterleben muss.“ (S.21)
Aber auch: „Es stimmt nicht, dass uns die Bücher nichts mehr sagen. Richtig ist, dass wir nichts mehr hören.“ (S. 89) – Allerdings: „Das meiste, was geschrieben wird, wird nicht geschrieben, weil es jemand lesen will. Es wird geschrieben, weil es jemand schreiben will.“ (S. 45) Nur „Liebesromane sind leicht, du musst dich ja nur erinnern, und dann schreibst du am besten immer das Gegenteil von dem, wie es war.“ (S.96)
Apropos Liebe – ich finde eine schönsten Liebeserklärungen: „Sie war der Satz, der nie zu Ende ging.“ (S.75) / das kann für einen „er“ natürlich auch gelten.
Ich könnte so weiter und weiter zitieren. Es macht riesig Spaß, im „Papierkorb“ herumzublättern und Sätze zu finden, die man sich auf der Zunge zergehen lassen und / oder zitieren kann! – Vielleicht ist das hier ein kleiner Appetizer…
… für ein Büchlein für alle Buchfreund*innen, Leseratten, Literaturbetriebsheimer, Buchmarktbeschicker und andere Bibliophile!
Das kann man immer mal aufschlagen, drin schmökern und wieder zuklappen: „Und dann plötzlich liest du wieder etwas und bist glücklich, ohne zu wissen, weshalb.“ (S. 82)
Ach, und: „Die beim Publikum beliebte Veranstaltungsreihe „Frankfurt liest kein Buch“ läuft übrigens jetzt ganzjährig.“ (S. 49)
„Ein Buch“ liest Frankfurt nächstes Jahr aber auch, und zwar vom 22.April bis 5.Mai, nämlich „Zebras im Schnee“ von Florian Wacker – damit Sie das nicht heimlich jetzt schon lesen, erscheint der Roman erst Ende März. Also bitte ein bisschen Geduld!
Falls Sie die nicht aufbringen, halten wir vom selben Autor schon mal ein anderes Buch für Sie bereit:
Florian Wacker: Die Spur der Aale Ein Fall für Greta Vogelsang Kiepenheuer & Witsch, Euro 17,00\",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-20 13:37:08","moduleId":341285,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"34d860a4219f9369\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":46698348},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Hosemanns Papierkorb\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"73f9bd51d66c4a06\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50366389},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Die Spur der Aale\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-20 13:47:01","moduleId":341284,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"8f471a32b3946460\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"21. Türchen / 21. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Noch drei Tage bis Weihnachten und schon stellt sich wieder die olle Frage „Was sollen wir trinken, sieben Tage lang?!?“
Falls Ihnen da wirklich nichts einfallen sollte (Apfelsaft, Kamillentee, Espresso oder ähnliches), dann empfehlen wir, einen Blick in das folgende fantastische Fachbuch zur Trinkerei zu werfen:
Kerstin Eimer / Beate Hindermann: Die Schule der Trunkenheit mit Illustrationen von Ellen Wagner Büchergilde Gutenberg, Euro 26,00 oder (ohne Illustrationen) Verbrecher Verlag, Euro 25,00
Die Autorinnen betreiben seit über zwanzig Jahren die Victoria Bar zu Berlin und kennen sich ausgezeichnet in ihrem Metier aus. Genauestens recherchiert und mitreißend geschrieben erzählen sie in der „Schule der Trunkenheit“ in sieben „Semestern“ Geschichte und Geschichten der wichtigsten Spirituosen wie Weinbrand, Wodka, Whisky – um nur die mit W zu nennen.
Die anderen sind Rum, Gin, Tequila und Champagner. Haben Sie mitgezählt? Genau, da ist für jeden Tag der Woche was dabei! Womit die Frage, was wir sieben Tage lang trinken sollen, hinreichend beantwortet wäre…
Allerdings ist das Buch so schön und spannend geschrieben, dass man manchmal glatt vergisst, am Cocktail zu nippen. – Die Rezepte für die erwähnten Mix-Getränke finden sich natürlich im Anhang dieses wunderschön gestalteten Buches…
Ein anderes Buch mit Trunkenheit im Titel ist das klasse Sachbuch über die Frankfurter Schule von
Wolfgang Martynkiewicz: Das Café der trunkenen Philosophen Wie Hannah Arendt, Adorno & Co das Denken revolutionierten Büchergilde, Euro 32,00 oder Aufbau Verlag, Euro 30,00
Darin wird spannend, gut lesbar (verständlich!) und höchst lebendig von den Protagonisten der Frankfurter Schule und der Kritischen Theorie erzählt, die sich Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre an der Uni in Frankfurt zusammenfanden und gemeinsam (oder auch mal gegeneinander) Soziologie und Sozialphilosophie betrieben.
Adorno, Horkheimer und Marcuse natürlich. Paul Tillich, Erich Fromm, Hannah Ahrendt und Norbert Elias. – Sie alle hatten zu dieser damals relativ neuen Wissenschaft entscheidende Beiträge geliefert und sie heiß und oft auch kontrovers diskutiert.
Nicht zuletzt im Café Laumer im Westend, wo etwa Paul Tillich nach seinen Vorlesungen und Seminaren mit Studierenden weiterdiskutiert hat. Was dann oft der interessantere Teil der Lehrveranstaltungen gewesen ist.
Auch von rauschenden Festen bei Tillichs in Niederrad wird berichtet. Und bei allem werden immer wieder die unterschiedlichen, teils geradezu konträren Charaktere dieser DenkerInnen gezeichnet.
Ein spannender Punkt ist dabei auch die Frage, dass und warum die Frankfurter Schule relativ spät auf das heraufziehende Regime der Nationalsozialisten reagiert hat…
Es geht im „Café der trunkenen Philosophen“ nicht so sehr um deren Alkoholge- oder -missbrauch. Eher waren sie trunken davon, das Nachdenken über Mensch und Gesellschaft neu auszurichten.
Gern einen gehoben haben die Damen und Herren des Instituts für Sozialforschung aber schon auch mal. – Vielleicht wäre es also langsam Zeit für eine „Ganz neue Frankfurter Schule der Trunkenheit“ ?!?
Robert Gernhardt (1937 – 2006, einer der Oberlehrer der sog. „Neuen Frankfurter Schule“) hat sie in einem berauschenden Gedicht schon mal besungen:
Robert Gernhardt: Theke – Antitheke – Syntheke
Beim ersten Glas sprach Husserl: „Nach diesem Glas ist Schlusserl!“
Ihm antwortete Hegel: „Zwei Glas sind hier die Regel.“
„Das kann nicht sein“, rief Wittgenstein, „Bei mir geht noch ein drittes rein.“
Worauf Herr Kant befand: „Ich seh ab vier erst Land.“
„Ach was“, sprach da Marcuse, „Trink ich nicht fünf, trinkst du se.“
„Trinkt zu“, sprach Schopenhauer, „Sonst wird das sechste sauer.“
Am Tisch erscholl Gequietsche, still trank das achte Nietzsche.
„Das neunte erst schmeckt lecker!“ „Du hast ja recht, Heidegger“,
rief nach Glas zehn Adorno: „Prost auch! Und nun von vorno!“
(aus: Fliegende Wörter 2024, Daedalus Verlag, Euro 20,00 – auch in Robert Gernhardt: Gesammelte Gedichte 1954 – 2006 , Fischer Taschenbuch, Euro 14,00 – selbst schon ein Klassiker… ) \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-15 19:44:22","moduleId":340713,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"0dd389d12f7b7d96\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51910781},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Schule der Trunkenheit\\\" in der Büchergilde Ausgabe bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"00756e2a9b6b6e72\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":46156990},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Verbrecher Verlag Ausgabe bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"28f5e5ea60f1af44\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":52032748},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Das Café der trunkenen Philosophen\\\" in der Büchergilde Ausgabe bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Aufbau Verlag Ausgabe bestellen\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":46670632},\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"dc10763e403cd1ca\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-15 19:50:31","moduleId":340716,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"09e8f7ee9363ba42\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"20. Türchen / 20. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Aufgepasst, jetzt wird es aber wirklich ernst! Weihnachten ist nur noch 4 Tage entfernt – in Zahlen: vier !!!!!
Zum Glück haben Sie ja schon all Ihre Geschenke besorgt! Und Sie wollen sich gerade entspannt zurücklehnen… Da fallen Ihnen doch noch ein paar Verwandte und Bekannte von Tante Auguste bis Onkel Zacharias ein, für die Sie noch nix haben? Sofort wollen Sie in Panik verfallen: Doch keine Sorge, wir haben da etwas für Sie!
Verschenken Sie einfach und ganz bequem einen Gutschein – jedoch nicht einen von diesen schnöden über einen Geldbetrag! Das geht natürlich auch, aber wir haben da viel spannenderes zu bieten: nämlich entweder einen Gutschein für ein tolles Erlebnis oder einen für mehrere Überraschungen!
Zu „entweder“: Mit unserem „Spätlese-Gutschein“ verschenken Sie die Gelegenheit, sich für einen ruhigen und gemütlichen Abend zu einer „Spätlese“ in unserer Buchhandlung einschließen zu lassen:
einen Abend lang kann die beschenkte Person (zusammen mit bis zu 9 weiteren Gästen ihrer Wahl) nach Ladenschluss in unserer Buchhandlung verbringen und in aller Ruhe stöbern, den unvergleichlichen Buchgeruch genießen und einfach eine gute Zeit haben. Über Bücher und die Welt reden, ein, zwei Gläser Wein trinken und zur Ruhe kommen.
Dazu stellen wir ein bisschen Knabberkram und Getränke bereit und lassen die Gruppe tatsächlich für 2 bis 3 Stunden komplett alleine!
Das heißt: nach einer kurzen Einführung um 19 Uhr gehen wir, machen kurz Feierabend und kommen, wie dann abgesprochen, zwei bis drei Stunden später wieder und lassen sie und ihre Gäste raus in die Frankfurter Nacht… (Natürlich können dann auch noch Bücher und andere schöne Sachen gekauft werden.)
Von den Rückmeldungen nach solchen „Spätlesen“ wissen wir, dass diese Zeit allein in einer Buchhandlung ein einzigartiges Erlebnis ist!
Und ganz nebenbei: wenn Sie diesen Gutschein verschenken, werden Sie später vielleicht auch dazu eingeladen…
Termine für „Spätlesen“ können ganz einfach persönlich bei uns in der Buchhandlung oder auch telefonisch mit uns verabredet werden. Und so ein Abend bzw. ein Gutschein dafür kostet Euro 60,00 (incl. Getränke und Knabberzeug)
Und „oder“? Wenn die zu beschenkende Person weiter weg wohnt oder lieber für sich alleine liest, können Sie ihr ein Buch-Abo à la „Freude hoch 3“ von uns schenken: Innerhalb von drei Monaten schicken wir ihr in Ihrem Auftrag pro Monat ein Überraschungsbuch: eine literarische Entdeckung, spannende Sachbücher oder einzigartige Bilderbücher. Je nach dem und wie Sie wünschen. Da ist für alle etwas dabei!
Sie können ein Abo für gebundene oder für Taschenbücher verschenken. Wie Sie mögen. Schreiben Sie uns bei der Bestellung einfach, welches Genre die zu beschenkende Person gerne liest oder welche Bücher oder Autor*innen ihr zuletzt gefallen haben. Den Rest machen wir!
Das Buchabo gibt es zum Festpreis für 45,- € für Taschenbücher (inkl. (Geschenk-) Verpackung und Versand) 75,- € für Gebundene Bücher (inkl. (Geschenk-) Verpackung und Versand)
Nach Ablauf des Abos erhalten Sie eine detaillierte Abrechnung und gegebenenfalls eine Gutschrift über den Restbetrag.
Und das Beste ist, man kann sich sogar vier Mal freuen: einmal, wenn man den Gutschein geschenkt bekommt, und dann noch dreimal, wenn die Bücher ankommen!
Das wären doch mal, so auf die Schnelle, echte Alternativen zu vollkommen sinnlosen Last-Minute-Geschenken wie Krawatten, Socken, Teetassen, Weihnachtskugeln, Schals und anderem Firlefanz…
Und da ja nicht mehr viel Zeit ist, Essen noch gekocht und Bäume noch geschmückt werden müssen, bieten wir diese Gutscheine auch zum Ausdrucken zuhause an. – Da sie allerdings nicht automatisch verschickt werden können, denken Sie daran, noch während unserer Öffnungszeiten zu bestellen. \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-15 19:55:21","moduleId":340723,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f77b0832065b198c\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":47230391},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Spätlese Gutschein bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51164682},\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9de44812d017ee32\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Spätlese Gutschein (digital) bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"URL\",\"value\":\"https://buechergilde-frankfurt.buchhandlung.de/shop/magazine/149721/freude_hoch_3.html\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Buchabo \\\"Freude hoch 3\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"626522f411133f15\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-15 20:00:01","moduleId":340724,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"711699bb564299fb\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"19. Türchen / 19. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Heute empfehle ich Ihnen ein Buch, das man sehr breit, das heißt an fast alle verschenken kann. Im November ist endlich das neue Buch von einer unserer absoluten Lieblingsschriftstellerinnen erschienen:
Jasmin Schreiber: Endling Eichborn Verlag, Euro 23,00
In ihrem neuen Roman verbindet die Biologin und Autorin ihre zwei Leidenschaften und erzählt von einer Biologin: Zoe ist in der nahen Zukunft damit beschäftigt, das rasante Artensterben zu dokumentieren.
Sie sucht nach Insekten, die verschwinden, beschreibt Arten, von denen sie nicht immer weiß, ob sie nicht schon längst ausgestorben sind, und ist nur theoretisch damit beschäftigt, die ökologische Katastrophe zu verhindern – dafür bräuchte es eine Politik, die das auch tatsächlich will.
Doch dann kommt die Familie dazwischen. Während ihre Mutter auf „Kur“ (Alkoholentzug) ist, muss irgendwer auf Zoes jüngere Schwester und Tante Auguste aufpassen. Letztere wäre in dieser Situation keine Hilfe, da sie seit Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlässt. Und in dieser Wohnung stapeln sich Bücher, Souvenirs von Forschungsreisen sowie eine Weinbergschnecke. Die letzte ihrer Art. Ein Endling.
Schreiber erzählt von einer zerbrechenden Welt im Großen wie im Kleinen. Von der Familie, die an ihren Problemen zu zerbrechen droht, und von der drohenden ökologischen Katastrophe, die gesellschaftlich durch einen dramatischen Rechtsruck noch verstärkt wird.
Schreiber erzählt eine Vision der nahen Zukunft, die furchtbar gruselig ist, gerade weil sie so wahrscheinlich erscheint. Und was das alles mit den einzelnen Menschen macht.
Dabei schafft sie es, wie schon bei ihrem Debüt „Marianengraben“, so unglaublich schön von schwierigen Themen zu erzählen. Zwischen Trauer, Wut und absurdem Witz mäandert das Buch hin und her und ist dabei so spannend geschrieben, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
Es ist große Kunst, wie die Autorin die Absurdität des Alltags so wunderbar in eine ernste Geschichte flechten kann, dass sie ihre liebevoll gezeichneten Figuren nie der Lächerlichkeit preisgibt.
Das Buch kann man allen schenken, die gerne Familiengeschichten und/oder politische und/oder feministische Romane lesen. Auch jugendlichen Leser*innen und jungen Erwachsenen: der Verlag empfiehlt „Endling“ ab 16 Jahren.
Oder Sie kaufen es für sich selbst – schließlich sollte um die Feiertage herum ja auch ein bisschen Lesezeit übrig sein, oder?
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Lisa Stöhr hat sich nicht abschrecken lassen, denn sie kennt diese erstklassigen Autoren bereits von anderen Büchern. – Zum Glück! – Doch lesen Sie selbst:
Carel van Schaik / Kai Michel: Mensch sein Von der Evolution für die Zukunft lernen Rowohlt Verlag, Euro 24,00
„Mensch sein – Von der Evolution für die Zukunft lernen“ steht in einer schönen Tradition der beiden Autoren (einzeln oder gemeinsam), ihre Bücher absolut schlecht zu benennen: „Die Wahrheit über Eva“ – eindeutig ein skandalöser Sexroman. „Das Rätsel der Schamanin“ – ein historischer Liebesroman. Und „Mensch sein“ klingt eher nach einem semi-seriösen Selbsthilfebuch.
Alle drei Bücher sind aber etwas ganz anderes! Ich lege sie Ihnen ans Herz, für Sie selbst oder als Geschenk für alle Sachbuchleser*innen, egal ob deren Hauptinteresse im Bereich von Geschichte, Philosophie, Naturwissenschaften oder Politik liegt!
Denn Carel van Schaik und Kai Michel sind Anthropologen und beschäftigen sich mit den Anfängen und der Entwicklung des Menschen.
Und das allerwichtigste zuerst: die Autoren betonen mehrmals, dass man aus der menschlichen Geschichte keine zwangsläufigen Regeln ableiten kann, wie unser Zusammenleben heute funktionieren soll. Es gibt keinen Determinismus, der besagt, dass wir bestimmte Formen des Zusammenlebens pflegen müssten, weil die frühen Menschen die hatten.
Ganz im Gegenteil kritisieren sie viele Fehlschlüsse, die aus Annahmen über archäologische Funde entstanden sind, die nur das jeweils zeitgeistige Weltbild widerspiegeln. Beispielsweise das Patriachat, wie in „Die Wahrheit über Eva“ ausführlich beschrieben.
Stattdessen beschreiben van Schaik und Michel, wie die Art unseres Zusammenlebens begründet wird mit Philosophien und Geschichtskenntnissen, die sich nur auf den kleinsten Teil der menschlichen Geschichte beziehen: die geschriebene Geschichte seit der Erfindung der Schrift – und das dann auch nur, wenn die Schrift entziffert wurde.
Ein Beispiel: Die Harappa-Hochkultur aus der Bronzezeit wird bei kulturgeschichtlichen Betrachtungen extrem selten mit einbezogen, obwohl es Anzeichen gibt, dass sie stark egalitär organisiert war – was viele Annahmen über Bedingungen für zivilisatorische Entwicklungen auf den Kopf stellen würde. Aber ihre Schrift ist nicht entschlüsselt und das Forschungsgebiet zwischen Indien und Pakistan schwierig.
„Mensch sein“ ist gerade deshalb so interessant, weil es Fragen aufwirft und keine zwingenden Antworten gibt. Eine wirkliche Antwort, wie wir unser Zusammenleben organisieren sollten, suchen Sie hier vergeblich. Stattdessen werden Sie auf Fragen gestoßen, die wir uns zu den Begründungen für unsere jetzige Form des Zusammenlebens stellen sollten.
Es werden Annahmen hinterfragt und teilweise widerlegt, die sich hartnäckig halten, und lustigerweise auch schlüssig erklärt, warum sie sich so hartnäckig halten.
Dieses Buch regt wissenschaftlich fundiert und fesselnd erzählt zum Nachdenken über Gesellschaft, Geschichte und die grundlegenden Mechanismen unseres Zusammenlebens an, ohne plump eine vermeintliche Antwort vorzukauen. Das ist eine erstaunliche Leistung, die nur wenigen Autor*innen gelingt! \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-15 19:36:44","moduleId":340708,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"8037102990d045d9\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50305680},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-15 19:37:33","moduleId":340709,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"a3c90d5a913cae39\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"16. und 17. Türchen / 16. und 17. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Heute ist Kult, und weil wir ja mit der Büchergilde irgendwie ein culture club sind, empfehlen wir jetzt zur Abwechslung mal ein Buch auf Englisch! Englisch ist nämlich auch Kult.
Und einer der größten und kultigsten Schriftsteller war Sir Terry Pratchett! Ja, doch Sir – er wurde nämlich 2009 zum Ritter geschlagen und bekam sogar ein eigenes Wappen. Voll great!
So steht’s in diesem Internet-Lexikon. Und da steht auch, dass nach Pratchetts viel zu frühem Ableben ein Fan mit einer Petition forderte, der Tod möge diesen wunderbaren Autor der Menschheit sofort zurückgeben. – Die Petition wurde umgehend von 25.000 weiteren Menschen unterzeichnet!
Terry Pratchett hat unendlich viel geschrieben und veröffentlicht und ein paar Geschichten auf dem Weg verloren, die jetzt endlich wiedergefunden und mit dem Untertitel „The Lost Stories“ veröffentlicht wurden. Wenn das mal kein Federstreich ist! (und der Weihnachtsmann kommt auch drin vor)
Terry Pratchett: A Stroke of the Pen The Lost Stories Tranworld Publ., Euro 18,50
Es kommt ja nicht so häufig vor, dass acht Jahre nach dem Tod des Autors noch ein neues Buch erscheint. Schon gar nicht, wenn dieser Autor verfügt hatte, dass keine Geschichte veröffentlicht werden soll, die er selbst nicht mehr fertigstellen und/oder freigeben kann – und deshalb die Diskette mit allen unfertigen Geschichten mit einer Dampfwalze überfahren wurde.
Aber keine Sorge, hier sind weder Geister, noch Zombies am Werk, sondern treue Fans, die ein britisches Zeitungsarchiv nach einer Geschichte durchsuchten, die eindeutig von diesem legendären Schriftsteller war, aber deren Veröffentlichungsdatum verloren gegangen war.
Bei dieser Suche fanden sie viele Geschichten von einem „Patrick Kearns“, dessen Name auch über der schließlich gefundenen Erzählung „The Quest for the Keys“ stand!
Denn noch vor seiner Kult gewordenen „Discworld“ (die leider nie gut übersetzt wurde) schrieb Sir Terry Pratchett unter Pseudonym Kurzgeschichten für diese kleine Lokalzeitung. Und gerade zu Weihnachten sind diese kleinen, lieb-lustigen Geschichten genau das richtige!
Für Fans ist das nun auf Englisch erschienene Buch ein absolutes Muss, aber ich möchte es auch allen empfehlen, die die Scheibenwelt-Bücher (noch) nicht gelesen haben.
Ich empfehle ja häufig ernste Bücher. Sachbücher und Romane, in denen die wichtigen Probleme der Welt verhandelt werden. Diese sind wichtig und sollten gelesen werden. Aber es ist gut, wenn man „A Stroke Of The Pen“ daneben liegen hat und dazwischen einfach mal einen Literaturhappen pure Freude schieben kann.
Die Geschichten sind tatsächlich kurz (sie mussten ja in eine Zeitungskolumne passen), aber sie erzählen von einem absurden und doch irgendwie absolut very british Großbritannien (und darüber hinaus).
Pratchett erzählt vom Weihnachtsmann auf dem Arbeitsamt, dem größten Erfinder der Steinzeit und der seltsamen Stadt Blackbury, wo Schneestürme in der Stadthalle toben, Dampfwalzen vor der Verschrottung weglaufen und alle das mittlerweile ganz normal finden.
Alle Erzählungen sind durchzogen von dem intelligenten Witz, der Pratchetts spätere Werke auszeichnen wird, wenn auch noch nicht so ausgefeilt und satirisch. Sie sind schräg, witzig und einfach zum Wohlfühlen. Bestens geeignet, um sich mal kurz aus der schweren Welt zu verabschieden und anschließend mit etwas mehr Kraft zurückzukehren.
Ein Buch für alle, die ihr Englisch aufpolieren möchten, die an den Feiertagen ein wenig gute Laune bekommen möchten, die gerne Fantasy lesen, die britischen Humor mögen – und eigentlich für alle anderen auch. \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:59:52","moduleId":339802,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2f12ccfbf955fdf3\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50263324},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 13:01:01","moduleId":339803,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"848cc6ceeb19e4fd\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"15. Türchen / 15. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Alle Jahre wieder sind natürlich auch unsere absoluten Lieblingsbücher des Jahres in unserem literarischen Adventskalender vertreten. Und heute freue ich mich riesig darauf, Ihnen meines vorzustellen! Um ein Haar hätten dieses Buch und ich nämlich nie zueinandergefunden…
Yasmin Shakarami: Tokioregen cbj Verlag, Euro 17,00
Als wir die tolle Gelegenheit erhielten, Yasmin Shakarami im Rahmen des Frankfurter Bookfests zu einer Lesung in unsere Buchhandlung zu holen, schlummerte das Leseexemplar von „Tokioregen“ schon seit Wochen ungelesen auf meinem Nachttisch.
Ich war zwar angetan von dem Titel „TOKIOregen“ (mittlerweile wissen Sie ja schon von meiner Liebe zu Japan). Doch vor allem war ich eines: s k e p t i s c h. – Ein weiterer Liebesroman mit viel zu viel Kitsch und Drama? Bitte nicht!!
Doch meine Güte, bin ich froh, dass ich mich nicht abschrecken ließ! Ich gab „Tokioregen“ eine Chance, und es hat mich wahrhaftig im Sturm erobert – um es jetzt erst recht so kitschig wie möglich auszudrücken!
Dieses Buch hat einfach alles, was man an guten Büchern liebt und schätzt: es ist tiefgründig, abenteuerreich, stark, charmant, urkomisch und gleichzeitig auf tragische Art und Weise (und das meine ich buchstäblich!) wunderschön.
Doch um was geht es überhaupt? Durch eines der heiß begehrten „Goldenen Tickets“ ergattert Malu einen Schüleraustausch nach Tokio. Als graue Maus, die sich seit jeher in Anime Filme und japanische Bücher flüchtet, ist es ihre Chance, endlich auszubrechen: weg von Zuhause, weg aus Deutschland, raus aus ihrem Leben.
Doch Tokio ist wahrhaftig anders, hoch futuristisch und vor allem eines: gewaltig überfordernd! Wie gut, dass sich Kentaro, Malus mysteriöser und einziger deutschsprechender Mitschüler, ihrer annimmt.
Er zeigt ihr sein ganz eigenes Tokio und so viel mehr… Bei romantischen Dates in der neondurchtränkten Stadt wachsen ihre Gefühle füreinander, und Malu entdeckt Seiten an sich, die sie alleine nie gefunden hätte.
Doch das Schicksal hält noch mehr für sie bereit, als eine verheerende Katastrophe auf Tokio zurollt und nichts als Chaos und Verwüstung hinterlässt…
Mit \\\"Tokioregen\\\" schafft Yasmin Shakarami einen großartigen All-Age-Roman über Tokio, die japanische Kultur, Liebe, Verlust und Selbstfindung – tiefberührend und fesselnd bis zur letzten Seite!
Aber Achtung: Fernweh ist sowas von garantiert! Während des Lesens werden Sie den intensiven Drang verspüren, sich ein Flugticket nach Tokio zu kaufen – und zwar sofort!
Denn Shakaramis Schreibweise ist es, die uns in die Geschichte entführt und uns mit der Protagonistin Malu eins werden lässt. Wir fühlen die Reizüberflutung, die nach dem ersten Schritt auf Tokioter-Boden über sie einprasselt, die Scham, die ausbricht, wenn zwei fremde und noch so unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen – die Angst und den Respekt vor Vergangenem und Bevorstehendem, sowie die Schmetterlinge im Bauch bei der ersten richtigen Liebe.
„Tokioregen“ hat mir viele Male Gänsehaut beschert und ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ich habe aus tiefsten Herzen gelacht und geweint und jede einzelne Person, die in Malus Leben trat, lieben gelernt.
Man spürt in jedem Satz, den Yasmin Shakarami schreibt, dass „Tokioregen“ von ihren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen in Japan geprägt ist – ja, es gleicht sogar einer Liebeserklärung an dieses schöne Land.
Jeder, der bei unserer Lesung im Oktober mit dabei war, weiß, wie viel Herzblut in diesem Debüt steckt und was für ein ausgesprochen herzlicher Mensch die Autorin ist.
Yasmin Shakarami wurde 1991 als Tochter einer Ungarin und eines Iraners in München geboren. Direkt nach dem Abitur zog sie nach Tokio und war im März 2011 Augenzeugin des großen Tohoku-Erdbebens. Dieses einschneidende Erlebnis zeigte ihr, was passiert, wenn in einer hochorganisierten Millionenstadt plötzlich heilloses Chaos herrscht.
Ich bin mir sicher, dass wir auch in Zukunft noch sehr viel von ihr hören und lesen werden – und das freut mich jetzt schon!
„Tokioregen“ ist mein Jahreshighlight 2023 und verdient sich für immer einen großen Platz in meinem Herzen – und vielleicht auch bald in Ihrem? \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 13:00:02","moduleId":339799,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"480f189d7a280deb\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50318970},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:57:34","moduleId":339801,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"b50c216479a9b175\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"14. Türchen / 14. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Erinnern Sie sich noch an „Die Mitternachtsbibliothek“, in der all die Leben nachzulesen sind, die wir auch hätten führen können?
Dieses Buch von Matt Haig war eines der schönsten der letzten Jahre. Und heute empfehle ich einen Roman aus Japan, der ein bisschen daran erinnert…
Sie kennen doch bestimmt die These, dass sich, wenn wir sterben, unser eigener Lebensfilm vor dem inneren Auge abspielt. Dann erscheinen Bilder von unserer Geburt, unseren Eltern, von wichtigen Personen in unserem Leben, von uns selbst in jungen Jahren, als Erwachsene und schließlich in unseren letzten Jahren.
Bedeutsame Erinnerungen flammen wieder auf, die wir in unserem bisherigen Leben vielleicht vergessen haben. Am Ende dieses Films erscheint dann dieses warme, helle Licht, das sich langsam, aber sicher immer weiter ausbreitet, bis es uns vollends verschluckt.
Doch was passiert dann? Das bleibt wohl für immer ein Geheimnis, dass nur wir allein lüften werden…
Und genau um diese These, um diesen einen Film am Ende des Lebens und um die Auseinandersetzung mit Erinnerungen geht es in diesem wirklich wundervoll aufgemachten Episodenroman aus Japan:
Sanaka Hiiragi: Die Erinnerungsfotografen Von der Kunst des glücklichen Erinnerns Aus dem Japanischen von Yukiko Luginbühl und Sabine Mangold Hoffmann und Campe, Euro 22,-
Herrn Hirasakas Fotostudio befindet sich auf der Brücke zum Jenseits, in der Zwischenwelt von Leben und Tod. Jeden Morgen erhält er ein Paket von seinem jungen Lieferanten Yama. Manchmal ist es nur ein kleiner Umschlag, manchmal ein schweres und umfangreiches Paket. Darin befinden sich Fotoabzüge aus dem Leben seiner nächsten Kundschaft. – Und das Rätselraten beginnt: auf wen wird er heute treffen?
Denn Hirasakas Kundschaft kommt nicht freiwillig zu Besuch, vielmehr haben sie kürzlich ihr Leben verloren und erwachen ein allerletztes Mal in seiner Gegenwart.
Hirasaka begleitet sie alle auf ihrer letzten Reise. Er nimmt ihnen auf einfühlsame Art und Weise die Angst vor dem unbekannten „Danach“ und erteilt ihnen dabei folgende Aufgabe: aus ihren Fotos für jedes Jahr des Lebens eines auszuwählen. Daraus soll nämlich eine Drehlaterne entstehen, die das persönliche Best-Of des Lebens als Film präsentiert.
Ein Foto ist verblasst? Kein Problem, Hirasaka ermöglicht seinen Kund*innen, mit ihm und einem Fotoapparat im Gepäck in die Vergangenheit zu reisen und es nochmal neu aufzunehmen!
In drei Kapiteln begegnen wir einer leidenschaftlichen Kindergärtnerin aus dem Nachkriegs-Tokio, einem aufmüpfigen Yakuza-Mitglied mit Hang zur Gerechtigkeit und einem kleinen Mädchen, das unglaublichen Mut beweist. Sie alle erzählen uns einen kleinen Ausschnitt ihrer Lebensgeschichte – und das so ergreifend, liebevoll, witzig und rührend!
Sanaka Hiiragi entführt uns mit \\\"Die Erinnerungsfotografen\\\" in drei ganz wunderbar verschiedene Geschichten über das Leben, den Tod und die Macht der glücklichen Erinnerungen. Es erwärmt das Herz, regt zum Nachdenken an und lässt auch lange nach dem Auslesen nicht mehr los.
Meine große Liebe zu Japan, der Kultur und Literatur wächst stetig weiter und wurde durch diesen feinen Roman sogar noch beflügelt – eine für mich wirklich herausragend, magische Entdeckung, die ich unbedingt mit Ihnen teilen möchte! \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-14 09:10:02","moduleId":339797,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"859bfd831536f49a\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50356104},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:47:06","moduleId":339798,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"0a472b68ba1e177a\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"13. Türchen / 13. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Der heutige Ehrengast in unserem Adventstürchen gehört zu meinen längsten und treuesten Begleitern dieses Jahres! Dieses „Rucksackbuch“, wie ich solche Begleiter seit jeher liebevoll taufe, hat mich tatsächlich etliche Monate auf meinen Alltagsreisen (also auf dem Weg zur Arbeit und zurück) begleitet. „Warum so lange,“ fragen Sie? Weil es einfach das beste Buch zum Zwischendurchlesen und Wohlfühlen ist. Und selbst wenn man es mal für zwei Wochen nicht anrührt, verliert man nie den Anschluss.
Kennen Sie so etwas? Haben Sie auch ein „Rucksackbuch“? Dann erzählen Sie mir gerne davon, und wir bereichern uns gegenseitig. Solche Bücher sind nämlich gar nicht so einfach zu finden. Ich freue mich jetzt schon darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!
Lange Rede, gar kein Sinn – hier ist mein Rucksackbuch des Jahres 2023:
Michiko Aoyama: Frau Komachi empfiehlt ein Buch Aus dem Japanischen von Sabine Mangold Kindler Verlag, Euro 22,00
Wir befinden uns in einer kleinen Gemeindebibliothek in Tokio. Frau Komachi ist nicht nur eine weise und belesene Bibliothekarin. Nebenbei hilft sie auch bei der Bewältigung sämtlicher Lebenskrisen – mit einem Buchtipp, einer gefilzten „Zugabe“ und warmen Worten.
Fünf Kapitel schreiben fünf Geschichten und Schicksale, die unterschiedlicher nicht sein könnten: von einer jungen Verkäuferin, die das eigentliche Ziel in ihrem Leben sucht, einem schüchternen Buchhalter mit großem Traum vom eigenen Antiquariat, oder von einer frischgebackenen Mutter, die sich zwischen Familie, den eigenen Erwartungen und dem Job aufreibt, bis hin zu einem arbeitslosen Hobbykünstler in den Dreißigern, der immer noch in Hotel Mama wohnt… – Sie alle befinden sich in einer Sackgasse ihres Lebens.
Und sie alle treibt es früher oder später zu Frau Komachi und ihrem liebenswerten Lehrmädchen Nozomi Morinaga. Die von ihr empfohlenen Lektüren wirken auf den ersten Blick bizarr, entpuppen sich aber als Katalysatoren für andere Denkweisen und neue Wege.
Und so führt eines zum anderen, den Protagonist*innen kann geholfen werden – und manchmal überschneiden sich deren Geschichten sogar, was uns Leser*innen das ein oder andere Lächeln ins Gesicht zaubert.
Überhaupt schafft Michiko Aoyama mit diesem Episodenroman ein Buch, das einem in jeglicher Situation ein wohliges Gefühl beschert – perfekt als kurzer Ausflug aus dem Alltag also, um wieder auf das Thema „Rucksackbuch“ zurückzukommen.
Die Geschichten sind wunderschön geschrieben, machen Mut, Freude und zeigen auf eine fabelhafte Art und Weise, welche heilenden und wegweisenden Kräfte in Büchern stecken können.
Ich bin dankbar für diesen Wegbegleiter in Buchform, und empfehle es Ihnen daher wirklich aus tiefsten Herzen!
Übrigens befindet sich ganz am Ende des Buches auch eine kleine Liste der Werke, die Frau Komachi empfiehlt, in der Reihenfolge, in der sie im Text erwähnt werden – zum immer wieder Nachschlagen und selbst inspirieren lassen!
Michiko Aoyama, geboren 1970 in der Präfektur Aichi, lebt heute in Yokohama. Nach ihrem Universitätsabschluss arbeitete sie zwei Jahre lang als Reporterin für eine japanische Zeitung in Sydney. Nach ihrer Heimkehr war sie zunächst als Zeitschriftenredakteurin in einem Tokioter Verlag tätig, bevor sie sich ganz dem literarischen Schreiben widmete. „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ ist in Japan ein Bestseller und erscheint in über zwanzig Ländern. \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:42:48","moduleId":339795,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"eabd76ac6a8d8003\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50305729},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:42:41","moduleId":339796,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"89260ee21f791fa0\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"12. Türchen / 12. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Von diesem Roman waren wir alle begeistert! Als er auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis auftauchte, haben wir ihm so feste die Daumen gedrückt – ach was, wir waren echt fest davon überzeugt, dass er diesen Preis gewinnen würde.
Dann wurde er nicht mal für die Shortlist ausgewählt (Juryentscheidungen! Pah, Jurymitglieder sind eben auch nur Menschen…), und so hat dieser eine unserer Lieblingsromane leider nicht den deutschen Buchpreis gewonnen. Dafür aber einen Ehrenplatz in unserem Literarischen Adventskalender verdient:
Elena Fischer: Paradise Garden Diogenes Verlag, Euro 23,00\\t\\t
Es beginnt mit einer liebevollen, den Umständen entsprechend schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung und endet in einer tragischen Suche nach sich selbst:
Billie ist erst vierzehn und wohnt mit ihrer Mutter in einer Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. „Wenn man die Adresse angab, bei einer Bewerbung zum Beispiel, dann wussten die Leute sofort Bescheid. Vielen Dank für Ihr Interesse, der Nächste bitte.“
Billies Mutter Marika ist hauptberuflich Reinigungskraft und kellnert zusätzlich bei Nacht. Trotzdem reicht das hartverdiente Geld nie bis zum Monatsende, und Improvisation ist gefragt: Wasser kommt nur genau so viel in den Wasserkocher, wie man braucht, Shampoo-Flaschen werden von der Hälfte an mit Wasser gestreckt, und Nudeln schmecken am besten mit Ketchup.
Möchte man Urlaubsfeeling, setzt man sich mit Liegestühlen in den Hausflur, reißt das Fenster auf und ersetzt die Autobahngeräusche mit Meeresrauschen.
Trotz all der Probleme und Schwierigkeiten gelingt es Marika jedoch, ihre Tochter glücklich zu machen und zum Strahlen zu bringen – denn dafür braucht es nichts weiter als ein großes Herz und jede Menge Fantasie!
Dann kommt da die Sache mit dem Radio: bei einer Mitmachsendung gewinnen die beiden Frauen eine raue Menge Geld, und Billies Traum von einer Campingreise ans französische Meer ist plötzlich ganz nah. Doch als ihre Großmutter aus Ungarn unerwartet vor der Wohnungstür steht, ändern sich die Pläne und nehmen schon bald eine tödliche Wendung…
Es ist kein Spoiler, wenn ich Ihnen erzähle, dass Billie, noch bevor sie erwachsen wird, ihre Mutter zu Grabe tragen muss. Das ist, ähnlich wie bei Benedikt Wells‘ „Hard Land“, bereits nach dem ersten Satz des Buches klar. Der lähmende Schmerz des Verlusts lässt erst langsam nach, als Billie sich auf die lange Suche nach ihren Wurzeln nach Ungarn begibt…
Elena Fischer hat mit „Paradise Garden“ ein Wahnsinns-Debüt hingelegt! Billie ist eine Heldin, die uns im Laufe des Romans immer mehr ans Herz wächst. Ihre Geschichte ist tief berührend. Der flüssige Schreibstil hilft dabei, den gewaltigen Kloß im Hals, den dieses Thema wohl oder übel in uns hinterlässt, zu überstehen.
Nichtsdestotrotz bereichert dieser Roman auf allen Ebenen. Von Seite eins an war ich begeistert und freue mich schon sehr darauf, in Zukunft noch mehr von Elena Fischer zu lesen. – Vor allem wünsche ich „Paradise Garden“ jetzt erst einmal ganz viele Leserinnen und Leser!
Elena Fischer, geboren 1987, hat Komparatistik und Filmwissenschaft in Mainz studiert, wo sie mit ihrer Familie lebt. Mit einem Auszug aus „Paradise Garden“ war sie 2021 Finalistin beim 29. open mike und gewann den Literaturförderpreis der Landeshauptstadt Mainz. Außerdem war der Roman 2023 für den Deutschen Buchpreis und den Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals in Hamburg nominiert!
Von Ferne erinnert „Paradise Garden“ an solche Kultromane wie „Tschick“ oder „Hard Land“ und ist daher auch ein perfektes Geschenk für jugendliche Leser*innen! Und für alle, die ein toll geschriebenes Buch lesen möchten. \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:39:28","moduleId":339793,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"04718d28bb1f4bf9\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50346669},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:40:34","moduleId":339794,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"04557d05257251e9\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"11. Türchen / 11. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Die liebe Zeit rennt unaufhaltsam – heute gibt es schon das 11. Türchen unseres Literarischen Adventskalenders, und das Weihnachtsfest steht mit scharrenden Hufen vor der Tür.
Wie bitte? Sie haben nach all den vielen Tipps noch kein Geschenk gefunden?!? – Na, dann verschenken Sie sich doch einfach selbst! Nur so ein Vorschlag…
Dieser Kinderbuchklassiker aus Japan macht das jedenfalls vor:
Hiroshi Ito: Kind zu verschenken! Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe Empfohlen ab 6 Jahren Moritz Verlag, Euro 14,-
Seit ihr kleiner Bruder auf der Welt ist, haben ihre Eltern nur noch Augen für ihn. Warum eigentlich?! Er sieht aus wie ein Äffchen, schreit die ganze Zeit rum und macht in die Windel. Seiner Schwester reicht‘s gehörig! Sie möchte überhaupt gar keine Schwester sein, und gefragt hat sie schließlich auch niemand.
Eins ist sicher: eine neue Familie muss her – eine, in der sie der Mittelpunkt ist und Geschwister absolut verboten! So schnappt sie sich einen Pappkarton, schreibt in ihrer schönsten Handschrift „Kind zu verschenken“ darauf, setzt sich hinein und wartet.
„Jetzt beginnt ein neues Leben. Alle werden sich um mich reißen!“
Was sie jedoch nicht erwartet: alle laufen bloß an ihr vorbei – von Aufmerksamkeit keine Spur! Statt einer neuen Familie tauchen immer mehr einsame Begleiter auf, die sich zu ihr gesellen: ein entlaufener Hund, eine streunende Katze und eine kleine Schildkröte.
Wie mag das wohl ausgehen?
Achtung, Spoiler Alert: natürlich gut! Sonst würde ich Ihnen ein solches Kinderbuch erst gar nicht ans Herz legen, das ist doch klar.
Seitdem ich „Ein Kind zu verschenken“ im Frühjahr das erste Mal in den Händen hatte, habe ich es geliebt!
Hiroshi Ito, der seinen Text übrigens selbst illustriert hat, erzählt einfühlsam und charmant von einem Kind, das sein Schicksal eigenständig in die Hand nimmt. Sich nicht beachtet zu fühlen, wenn ein neues Geschwisterchen dazu kommt, ist für viele Kinder oft ein Problem und wird hier mit viel Humor hervorragend behandelt. Durch reichliche Illustrationen und wenig Text bietet der Autor Raum für eigene Gedanken und Emotionen zu dem Thema. Zudem eignet sich „Ein Kind zu verschenken“ perfekt für alle Erstleser*innen ab 6 Jahren.
In Japan kennt man das Buch übrigens schon seit 1991! Wie schön also, dass es der wunderbare Moritz Verlag jetzt erstmals auf Deutsch für uns herausgibt.
Hiroshi Ito, geboren 1957 in Tokio, begann schon während seines Studiums an der Universität von Waseda, Bilderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Er sagt: „Ein gutes Kinderbuch hat trotz seiner Einfachheit Tiefe. Der Leser sollte jedes Mal, wenn er es aufschlägt, etwas Neues entdecken.“
Toll!
Also, Sie wissen es: in der allergrößten Not einfach sich selbst eine Schleife umbinden und schauen, was passiert! Und wenn ihre Liebsten Sie entsetzt anstarren, starten Sie einfach einen Starr-Wettbewerb, um die Stimmung zu heben. – Kennen Sie das noch? Wer zuerst blinzelt, verliert und macht nach dem Festessen den Abwasch… oder so.
Mit diesem herrlichen Bilderbuch von Alex Latimer können Sie gleich mal los üben! Doch Vorsicht (!) unser Gegner hat es in sich:
Die Ente blinzelt nicht! Empfohlen ab 4 Jahren Jacoby & Stuart, Euro 15,00
Die Ente blinzelt niemals, nie und nimmer! Man kann sie den ganzen Tag beobachten, doch keinen Blinzler gönnt sie uns. Nichts und niemand bringt sie dazu: keine alberne Grimasse, kein Schenkelklopfer-Witz, kein Schrei und nicht einmal die allertraurigste Geschichte. Egal, wie lang wir sie auch anstarren und anflehen, die Ente schenkt uns keinen Blinzler. Doch wehe, wir schauen kurz weg…
„Die Ente blinzelt nicht!“ ist ein schreiend komisches Bilderbuch für unsere Kleinen und die ganze Familie. Die Illustrationen von Alex Latimer sind einfach niedlich und schrill zugleich. Großer Spaß und Gelächter garantiert! \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-21 14:01:41","moduleId":339779,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f0e1d705a8739f8f\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50358430},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Kind zu verschenken\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"aafba2dca23022cc\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50354552},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Die Ente blinzelt nicht\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:33:14","moduleId":339786,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"0b8412f9fc02b5be\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"9. und 10. Türchen / 9. und 10. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Jetzt hören wir das ganze Wochenende Musik! Wir halten ja das je aktuelle CD-Programm der Büchergilde Gutenberg für Sie bereit. Das ist zwar nicht mehr so umfangreich wie ehedem. Erlesen bzw. erhört – oder unerhört… ?!? – oder wie sagt man das denn, bitte schön? Jedenfalls: eine schöne Auswahl ist das immer noch und immer wieder.
Das fantastische Mascha Kaléko-Album von Dota Kehr (nebst Liederbuch) habe ich Ihnen ja neulich schon vorgestellt.
Dota: In der fernsten der Fernen Gedichte von Mascha Kaléko 2 CD’s mit Liederbuch Büchergilde, Euro 35,00
Da höre ich sehr gerne immer wieder rein und weiß nie, was ich mehr bewundern soll: Kalékos wundervolle Lyrik oder Dota Kehrs feine Vertonungen. Am End’ macht’s genau diese Kombination… Begeisternd!
Grandios ist auch die CD mit dem Live-Auftritt von Joni Mitchell beim Newport Folk Festival! Die große Singer/Songwriterin hat da einige ihrer großen Songs noch einmal vorgetragen – eine alte Dame in alter Frische, möchte man sagen, wenn das nicht so respektlos klänge. Ein tolles Album: Respekt, Respekt! Ganz große Klasse, und ein schönes Geschenk für alle, die die richtig guten Songs zu schätzen wissen…
Joni Mitchell At Newport Büchergilde, Euro 23,00
Richtig toll finde ich auch die Doppel-CD „Femmes“ der Cellistin Raphael Gromes. Sie hat darauf Werke von 23 Komponistinnen der Musikgeschichte zusammengestellt und eingespielt. Von Hildegard von Bingen bis zu Billie Eilish… – Femmetastisch!
Raphaela Gromes: Femmes Büchergilde, Euro 22,00
Wenn Sie jetzt denken: „Lauter Diven, oder was?“, dann kann ich Sie noch auf d i e Diva schlechthin aufmerksam machen:
Maria Callas, die vor einer Woche, am 2.Dezember, hundert Jahre alt geworden wäre – sie war nicht nur eine Diva, sie war gleich „La Divina“, die Göttliche! Und so heißt auch die Doppel-CD mit ihren großen und größten Arien-Einspielungen. Ein himmlischer Hochgenuss!
Maria Callas: La Divina Büchergilde, Euro 23,00
Natürlich sind das alles historische Aufnahmen. Ein bisschen muss man sich an deren Charme und etwas behäbige Gemütlichkeit erst kurz gewöhnen – es knackt sogar manchmal wie damals auf den Schallplatten… – allein das Wort „Schallplatte“ ist so viel schöner als CD oder Album oder gar erst „streaming“… eine ganze gemischte Platte voller Schall, Klang und Musik…
Verzeihen Sie bitte; ich schweifte wohl ab. Und wollte nur sagen: hat man sich erst gewöhnt und lässt diese Arien und Callas’ Stimme wirken, erlebt man einen Gänsehautmoment nach dem anderen… – Das ist wirklich toll, stellenweise richtiggehend berauschend!
Ihre große Kunst war Maria Callas nicht in die Wiege gelegt. Sie hat äußerst hart daran gearbeitet, ihre Stellung als Primadonna als verantwortungsvolle Aufgabe gesehen und sich in allen Aspekten ihrer selbst nie geschont… – Oder wie Ingeborg Bachmann es einmal formuliert hat: „Sie hat nicht Rollen gesungen, sondern auf der Rasierklinge gelebt.“
Von diesem Leben erzählt die Biografie von
Eva Gesine Baur: Maria Callas Die Stimme der Leidenschaft Büchergilde Gutenberg, Euro 28,00 oder C.H.Beck Verlag, Euro 29,90
Eine so legendäre Gestalt ist nicht einfach zu fassen. Zu viele Überschreibungen überlagern die wirkliche Person. Und bei Maria Callas zerfiel diese, wohl noch mehr als bei anderen, in eine öffentliche und eine private. Oder sogar, wie Pasolini über sie sagte, in eine moderne und eine geradezu antike Frau.
Eva Gesine Baur erzählt diesen Zwiespalt als unlösbaren inneren Konflikt mit, indem sie die geheimen Wünsche und Sehnsüchte der Maria nach Geborgenheit und die der Callas gegenüberstellt. Als Sängerin wollte sie in allem die Beste, die Erste, die Großartigste sein – und gab dafür aber auch alles von sich.
Intuitiv hat sie ihre Rollen erfasst und sie von innen nach außen gestaltet und gesungen – was den Opernbetrieb in der Mitte des 20.Jahrhunderts schlicht wie (buchstäblich!) ergreifend schier umgekrempelt und erneuert hat!
Dieses Buch erzählt so spannend davon, dass es mir jeden Abend wieder geht wie auf unserem Lesezeichen beschrieben: „Nur noch ein Kapitel!“ – und aus dem werden dann jedesmal nur noch zwei, nur noch drei oder sogar nur noch vier Kapitel… beeindruckend und fantastisch!
Meine absolute Lieblings-CD bei der Büchergilde ist zur Zeit allerdings von der wunderbaren Gitarristin
Zsofia Boros: El últino aliento Büchergilde, Euro 21,00
mit ganz feiner zeitgenössischer Gitarrenmusik aus Argentinien und Frankreich. „zeitgenössisch“ heißt hier nicht schräge Neue Musik. Sondern teilweise sehr zarte, harmonische, beruhigende, fast meditative Klänge.
Die ungarische, in Wien lebende Gitarristin lotet diese wundervollen Stücke und ihre klanglichen Möglichkeiten in ihrer ganzen Bandbreite aus. Das ist so schön und faszinierend! \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 12:39:44","moduleId":339771,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"23684800cf55e3ef\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51970018},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"In der fernsten der Fernen\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"8ca2a882c015fa7e\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51970054},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Joni Mitchell at Newport\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"42210827650837b4\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51970069},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Femmes\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"39e93dae43f3acf6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51970070},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"La Divina\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51825530},\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"0c124108546c1e00\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Maria Callas\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51970071},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"El Ultimo Aliento\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c464f263aaabf3db\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 11:57:17","moduleId":339772,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"5137bf4a8b972dee\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"8. Türchen / 8. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" „Cleopatra und Frankenstein“ von Coco Mellors, der Roman, den wir Ihnen gestern empfohlen haben, besticht nicht zuletzt durch diese gewisse Mischung aus oberflächlichem Partygehabe und der menschlichen Tiefe, die sich darunter verbirgt. (Wenn ich das mal so ein bisschen pathetisch ausdrücken darf…)
Auf eine ähnliche und doch ganz andere Weise gelingt das auch einem wunderbaren Roman, der nicht in New York, sondern wohl wahrscheinlich in Wien spielt – und genauso gut in Frankfurt-Sachsenhausen angesiedelt sein könnte:
Präauer: Kochen im falschen Jahrhundert Büchergilde, Euro 22,00 oder Wallstein Verlag, Euro 22,00
Die Gastgeberin, ca. vierzig, hat sich etabliert und zum ersten Mal eine richtig schicke „angemessene“ Altbauwohnung bezogen. Einen langen dänischen Esstisch hat sie auch dafür gekauft. Und nun träumt sie davon, auf diesem großzügige Mahlzeiten für Freunde und Bekannte zu veranstalten.
Kochen kann sie zwar nicht – noch nicht, doch das läßt sich mit dem Kochbuch eines Starkochs sicher ändern. Für dieses Mal, oder auch für dieses erste Mahl versucht sie sich an einer Quiche. Der Salat ist vorbereitet. Der Crémant kühl gestellt.
Der Partner der Gastgeberin unterstützt sie bei den Vorbereitungen und als die Gäste kommen: ein Ehepaar, das schnell noch die Betreuung ihres Babys organisieren musste, und der Schweizer, ein Uni-Dozent – dessen Freundin leider nicht mitkommen kann, weil sie sich um einen neuen, einen weiteren prekären Job bemühen muss…
Dieses Setting wird in einigen, jeweils neu ansetzenden Variationen erzählt. „Es begann wie einer jener Abende, an denen man Gäste zu sich nach Hause eingeladen hat“ – so fängt das Buch an. Nur um einige Seite zu verkünden: Es hätte aber auch so sein können: …, und dann einen anderen möglichen Ablauf des Abends zu erzählen.
Ironisch, witzig, bissig und ein bisschen böse nimmt die Erzählerin hier ihre Figuren aufs Korn: dieser Wunsch, so zu sein, wie man es sich erträumt, oder einem schönen Schein zu entsprechen, von dem man irgendwo einen Abglanz aufgeschnappt hat. Etwa in einem Kochbuch, oder auch in der eigenen Vorstellung von sich selbst…
Oder wie ich es mal irgendwo gelesen habe, den „gangbaren Kompromiss zwischen der Erhabenheit unserer Vorstellungen und der Absurdität unserer Tatsächlichkeit“.
Das Weihnachtsfest ist ja häufig auch so, nicht wahr? – Lassen Sie sich also nicht täuschen, wenn „Kochen im falschen Jahrhundert“ im Sommer spielt…
Viel Spaß beim Kochen und guten Appetit! – Und falls Sie morgen auf dem Erzeugermarkt auf der Konstabler dafür einkaufen, können Sie ja gleich bei uns vorbei schauen und Ihre Weihnachtsgeschenke besorgen. (Das nur so eine gute Idee… wir würden uns jedenfalls freuen!) \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-07 14:15:47","moduleId":339335,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f207d5c837852b0d\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51493181},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier die Büchergilde-Ausgabe bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"910a560cb5f0c27b\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":49389147},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Wallstein Ausgabe bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-09 11:46:41","moduleId":339336,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ebdefb9d3d413dcf\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"7. Türchen / 7. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Zum gestrigen Nikolaustag haben alle braven Kinder etwas schönes geschenkt bekommen, nicht wahr? Die Leute in dem famosen Feuerwerk von einem Roman, den wir Ihnen heute empfehlen, würden absolut überhaupt nix kriegen – also würde ich annehmen… Die sind alle gar nicht brav. Allenfalls brave (engl.) im Sinne von tapfer dafür, dass und wie sie sich mit ihren verkorksten (und teilweise verkoksten) Leben herumschlagen. Vielleicht wären sie gerne gut, sie meinen es gut und würden sicher gerne das Beste aus sich herausholen. Es gelingt nur nicht. Oder vielleicht nur in Maßen.
Ein schier maßloses Lesevergnügen, das ich Ihnen sehr zum Selberlesen und zum Verschenken empfehlen möchte, ist nämlich der richtig tolle Schmöker von
Coco Mellors: Cleopatra und Frankenstein. Aus dem Englischen von Lisa Kögeböhn Eichborn Verlag, Euro 25,00
Die Hauptfiguren heißen eigentlich Cleo und Frank. Sie lernen sich an einem Silvesterabend in New York kennen und sind sofort voneinander begeistert. Am Ende des ersten Kapitels springen sie in einer denkwürdigen Szene Hand in Hand einen Treppenabsatz hinunter – angeblich irgendwo eine Silvestertradition… Im nächsten Kapitel heiraten sie nur einige wenige Monate später. Und der Roman erzählt aus sieben verschiedenen Perspektiven, wie es mit ihnen weiter geht.
Cleo ist Anfang zwanzig, studiert Kunst, malt, und braucht eine Aufenthaltsgenehmigung für New York. Sie ist eigentlich Britin. Frank ist zwanzig Jahre älter, Inhaber einer Werbeagentur, die sich langsam und stetig von einem Underdog zu einem größeren Unternehmen entwickelt. Er trinkt zu viel. Die beiden sind reichlich verschieden, lieben sich trotzdem und dabei nehmen ihre Gefühle immer wieder auch andere Menschen zum Ziel. Das wird, überaus lebendig und vielschichtig, aus ihrer eigenen wie auch aus anderen Perspektiven erzählt.
Franks Halbschwester Zoe, nur etwas jünger als Cleo und auf dem Weg Schauspielerin zu werden, kann Cleo nicht leiden, auf irgendeiner Ebene verstehen sie einander jedoch wieder sehr genau.
Cleos „bester Freund“ Quentin hält von Frank überhaupt nichts und ist selber immerzu auf der Suche nach Männern, die ihm die Liebe geben, die er braucht: schrill, schön und extravagant. Darauf, ihr bester Freund zu sein, besteht übrigens er – für sie ist er der vertrauteste, weil sie ihn in ihrer ersten Zeit in New York kennen gelernt hat. Franks ältester Freund und Kollege ist Anders, dänischer Herkunft und, mehr oder weniger heimlich, in Cleo verliebt.
Eine der faszinierendsten Typen und Stimmen in diesem Roman ist Franks Texterin Eleanor. Zwischen ihnen besteht ein besonderes Band, und sie sieht sich und ihre Umgebung mit einer so frischen Klarheit, dass ich mich immer freue, wenn sie auftaucht und ihre originellen Beobachtungen und Gedanken mitteilt.
„Cleopatra und Frankenstein“ wird als New York-Roman angepriesen, als einer aus der Partyszene Manhattans und was nicht noch. Ich lese darin vor allem einen sehr starken Roman über Menschen und ihre Sehnsüchte und Bedürftigkeiten, ihre geheimen Wünsche und ihr Wollen und Scheitern, das unerwartete Gelingen von etwas anderem…
Ehrlich: so ganz verstehe ich das alles nicht. Doch „Cleopatra und Frankenstein“ ist grandios gut geschrieben, ein irres Lesevergnügen – ja richtiggehend ein süchtigmachender traumhafter Trip durch ein paar Leben und das ganze Durcheinander!
Die Autorin Coco Mellors ist britisch-amerikanische Schriftstellerin. „Cleopatra und Frankenstein“ ist ihr erster Roman. Sie hat fünf Jahre daran geschrieben und dann nochmal drei dafür gebraucht, bis er veröffentlicht wurde. In einem Interview sagte sie einmal, dass „ein Großteil des Autorinnen-Daseins genau aus Entschlossenheit besteht“. – Yeah, das kann gut sein; auf ihren Roman und die Figuren darin hat das irgendwie auch abgefärbt.
Wenn Sie jemandem ein richtig großes Leseerlebnis schenken wollen, verschenken Sie „Cleopatra und Frankenstein“ – gut geeignet (und bestimmt pädagogisch wertvoll) für Kinder zwischen 20 und 45… Ich selber bin Ende fuffzig und hatte beim Lesen von Coco Mellors’ Roman so viel Spaß wie schon lange nicht mehr! \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-07 14:15:38","moduleId":339333,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"4c58e80b2550e11c\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50168243},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-12-06 18:48:09","moduleId":339334,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" heute ist ja Nikolaus… Da gibt es nur Äpfel und Nüsse, Schokolade und das traditionelle Nikolaus-Gedicht. Für dieses Jahr haben wir dieses persönlich und unter großem Einsatz für Sie aufgestöbert, und das ging so:
Es war eine dunkle und stürmische Nacht, als ich auf der Hohen Straße meines Weges wanderte. Schwarze Wolken zogen in rascher Folge über den Himmel. Der ständige Nieselregen wurde immer wieder von heftigen Schauern verstärkt. Es war kalt und feucht, und der Weg war noch weit – wohin er führte, weiß ich schon nicht mehr… so dunkel war es da!
Ich war fast völlig durchnässt und vollkommen ausgehungert. Die Lage war verzweifelt, mein Zustand noch schlimmer. Und nur mit Goethes Hilfe fand ich in einer alten Abtei doch noch einen Unterschlupf für die Nacht.
Der leutselige betagte Abt kümmerte sich persönlich um ein stärkendes Nachtessen für mich und leistete mir dabei freundliche Gesellschaft. Lange sprachen wir hernach über Gott und die Welt. Über das Wahre, Gute und Schöne (nur über das Wahre waren wir uns dabei nicht besonders einig). Und der Rotwein aus den klösterlichen Weinbergen schmeckte vorzüglich. Nicht zuletzt entdeckten wir im trauten Gespräche unsere gemeinsame besondere Vorliebe für Kunst, Musik und Poesie.
Als der Abt sich zurückzog, bat ich noch um etwas Lektüre zur Nacht. Ich kann ja ohne gar nicht erst einschlafen… Da lud der freundliche Mann mich in die alte Bibliothek seines heiligen Hauses ein, und ich durfte mich dort frei in all den Bücherschätzen umsehen und lesen, lesen, lesen, was immer ich wollte.
Also stöberte ich so für mich hin und entdeckte schließlich – da graute wohl schon ein fahler Morgen – auf einem verstaubten alten Pergament diese Verse, die sicherlich aus einem lange vergangenen Jahrhundert stammen:
Sankt Nikolaus schleicht um das Haus Die Kinder machen’s Licht nicht aus Sie lesen noch wie irre Den Nikolaus macht das gar kirre
Ich hab’ euch Smartphones mitgebracht Die wollte ich in dieser Nacht Euch stecken in die Schuhe Doch ihr gebt keine Ruhe
Ihr lest jetzt noch… ?!? Wie das verwundert! Wir leben doch Im 21. Jahrhundert!
Da liest man nicht Da scrollt man nur Man blättert nicht um Man macht wisch-wisch
Direkt auf dem Display Nicht auf einer Seite Aus echtem Papier… Ach, Kinderchen, ich glaub, ich kapier
Diese seltsame Zeit nicht mehr Ich hatte gedacht, zu lesen wär’ Vollkommen out und langweilig Was sagt ihr da? Ihr findet das nich’?
Wo soll ich jetzt mit den Smartphones hin, Wohin damit in aller Welt? Gute Idee: an die Engel verschenkt er sie weise Nun leuchten die Handys am Himmelszelt!
Und der Nikolaus schleicht sich von dannen leise…
Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Sankt Nikolaus-Tag! Hoffentlich haben Sie recht viel auf Ihrem Teller oder in Ihren Schuhen vorgefunden – je nach dem, wie Sie das handhaben… – Und bitte essen Sie nicht wieder nur die ganze Schokolade, ja? \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"6. Türchen / 6. Dezember \",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-11-30 15:41:08","moduleId":338398,"moduleType":"mod_headline_text"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"5. Türchen / 5. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" zur Heiterkeit, wie wir sie gestern als Haltung und Lebenseinstellung empfohlen haben, passen und (ver)helfen häufig Musik und Poesie. Eine Dichterin, in deren Versen sich Schmerz, Traurigkeit, Melancholie und Heiterkeit zu einem Tänzchen treffen, ist Mascha Kaléko. Ziemlich sicher macht genau diese Mischung sogar den geheimen Reiz ihrer feinen Gedichte aus. Allein ein Titel wie „Resignation für Anfänger“ deutet das an. (Das Gedicht tippe ich Ihnen am Ende dieses Türchens noch ab!)
Bei der Büchergilde Gutenberg gibt es zwei wundervolle Mascha Kaléko-Machwerke:
„Bewölkt, mit leichten Niederschlägen“ enthält, von Hans Ticha illustriert, ihre Gesammelten Gedichte, die zu Kalékos Lebzeiten (1907 – 1975) veröffentlichten Gedichten. In vierfarbig bedrucktes Leinen gebunden haben Sie damit eine formidable Sammlung dieser zeitlosen und immer wieder tröstlichen Lyrik in einem Band!
Büchergilde Gutenberg, Euro 32,00 (nur für Mitglieder der Büchergilde)
Und bereits zum zweiten Mal hat die großartige Liedermacherin Dota Kehr eine Reihe von Kalékos Gedichten vertont und auf einem Album veröffentlicht. Bei der Büchergilde gibt es die superduper luxus Spezialausgabe:
Dota: In der fernsten der Fernen Gedichte von Mascha Kaléko vertont von Dota Kehr 2 CD’s, die eine davon voller „Bonustracks“! incl. „hidden tracks“, die es nur auf Tonträgern gibt plus ein umfangreiches Booklet-Buch mit allen Texten in einem Liederbuch mit Gitarren-Akkorden, Tabulatur und Spielhinweisen von Dota Kehr Büchergilde, Euro 35,00
Die Liedermacherin nannte sich früher selbst „Kleingeldprinzessin“ – ein Wort, das von Kaléko kommen könnte! Ich glaube, sie hat als Straßenmusikerin angefangen. Inzwischen ist sie sehr erfolgreich, ihre Konzerte sind meistens ausverkauft – und sie betreibt mit ihrer fabelhaften Band zusammen ein eigenes Plattenlabel, das nun „Kleingeldprinzessin“ heißt.
Dotas klare Stimme mit dem oft ironischen Unterton passt hervorragend zu den Gedichten, die Musik ist stets angemessen mal lebhaft, mal langsamer und immer sehr fein ausgesponnen und arrangiert. Das macht großen Spaß zu hören, in dem Liederbuch mitzulesen und gedank- und gefühlich in fernste Fernen abzuschweifen, die (holla!) ganz in uns selbst liegen…
Dieses CD-Gesamtkunstwerk ist ein tolles Geschenk für Kaléko-, Poesie- und Musikfans! Und hier auch für Menschen, die daraufhin vielleicht gleich zur Gitarre greifen und diese Lieder nachspielen wollen…
Und jetzt schreibe ich Ihnen – sozusagen als Bonustrack – noch das versprochene Gedicht auf:
Mascha Kaléko: Resignation für Anfänger
Suche du nichts. Es gibt nichts zu finden, Nichts zu ergründen. Finde dich ab. Kommt ihre Zeit, dann blühen die Linden Über dem frischgeschaufelten Grab.
Kommt seine Zeit, dann schwindet das Dunkel, Funkelt das wiedergeborene Licht. Nichts ist zu Ende. Alles geht weiter. Und du wirst heiter. Oder auch nicht.
Zwischen Vergehen und Wiederbeginnen Liegt das Unmögliche. Und es geschieht. Wie und Warum waren nie zu ersinnen. Neu klingt dem Neuen das uralte Lied.
Geh nicht zu Grunde, den Sinn zu ergründen. Suche du nicht. Dann magst du ihn finden.
Dieses Gedicht war übrigens auf dem ersten Kaléko-Album von Dota Kehr vertont, das es vor einigen Jahren bei der Büchergilde gab. Vielleicht haben Sie das ja in Ihrer Sammlung? Schauen Sie doch mal nach und hören Sie da rein! Gegebenenfalls bestellen wir es natürlich auch gerne nochmal für Sie… \",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"b238077473184db1\",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-11-30 15:51:07","moduleId":338399,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"e8a0af6345497285\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":46382928},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Bewölkt, mit leichten Niederschlägen\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":51970018},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\\\"Im fernsten der Fernen\\\" bestellen\",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"23684800cf55e3ef\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-11-30 16:00:34","moduleId":338400,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"4. Türchen / 4. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" jetzt wird es ernst – denn es geht um Heiterkeit. Und zwar um Heiterkeit im Sinne von Humor. Damit ist natürlich NICHT der schenkelklopfende Spaß-muss-sein-Humor gemeint. Sondern eine Haltung oder Lebenseinstellung, die den sogenannten Ernst des Lebens, die Schwierigkeiten von Leben, Welt und Alltag ein wenig auf Abstand hält. Dadurch gewinnt man nämlich eine etwas weitere Perspektive und dadurch wiederum ein bißchen mehr Gelassenheit. Nicht zuletzt sind aus so einer, sogar nur minimal distanzierten Haltung zu den Dingen und Ereignissen deren häufig komische Seiten leichter zu erkennen…
Das kennt man ja, dass eine Angelegenheit, die sich einmal ganz schlimm und fürchterlich angefühlt hat, als sie gerade aktuell war, im Rückblick doch viele lustige Aspekte hat, über die man inzwischen herzlich lachen kann. Nicht wahr?
Ja, klar, und dann kann man diesen Rückblick doch auch jetzt gleich einnehmen. Sozusagen.
Nämliches gilt genau so für eine leichte Distanz zu sich selber… Vielleicht hilft es, sich selbst auch nicht immer allzu ernst zu nehmen, sondern ein wenig von sich abzurücken und dadurch einen gelasseneren, heiteren und milderen Blick auf die Person zu werfen, die einem am allernächsten ist.
Wir wollen nicht verhehlen, dass das nicht immer so einfach ist, wie es klingt. Dass das schon auch einen gewissen Willen und ein ständiges Üben erfordert. Und doch: das lohnt sich!
Woher habe ich diese ganzen Schlauigkeiten überhaupt? Das fragen Sie sich sicherlich. Die Antwort ist: aus einem wunderbaren klugen kleinen Buch, das all diesen Fragen und Aspekten von Heiterkeit nachdenklich nachdenkt.
Axel Hacke: Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte Dumont Verlag, Euro 20,00
Ausgehend von der Frage, warum es ihm selber so schwer falle, ein heiterer Mensch zu sein … – ein Autor immerhin, der uns mit seinen Büchern und Kolumnen so manches Lächeln und Lachen beschert hat – also ausgehend von dieser persönlichen Frage, denkt Axel Hacke darüber nach, was Heiterkeit, Humor und Komisches eigentlich sind. Und was sie nicht sind.
Er hat das regelrecht erforscht, jedenfalls gründlich recherchiert, wie und was dazu gesagt und gedacht und teilweise wiederum erforscht wurde. Er erzählt von seinen Erfahrungen mit Lach-Yoga und anderen Versuchen, Heiterkeit in sich zu erzeugen. Wie auch von Vorbildern in Sachen Heiterkeit wie dem französischen Zeichner Sempé, von den Humorforschern Henri Bergson und Sigmund Freud, von Autoren wie Goethe, Schiller, Seneca, Plutarch, Robert Gernhardt, Ror Wolf, Thomas Mann, der ein großer Ironiker war, von Loriot natürlich – und von Kindern, die in ihrer heiteren Selbstvergessenheit beim Spielen vielleicht das allerbeste Beispiel natürlicher Heiterkeit abgeben.
Und, und, und. – Was er dabei nie zu erwähnen vergisst, ist, dass diese fröhliche Heiterkeit nicht immer ohne traurige Dinge zu haben ist. Dass es so etwas wie Arbeit ist, sie in sich zu entwickeln. Dass es den sogenannten Ernst des Lebens und schwierige Zeiten gibt. Und dass Heiterkeit (oder eben diese Art von Humor) vielleicht die hilfreichste Antwort darauf ist.
Hackes Essay „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten“ ist ein wunderbar feines, gut lesbares Buch über ein bedenkens- und bemerkenswertes Thema! Und ein schönes Geschenk für … ja, für irgendwie alle. Gerade jetzt und heute, in schwierigen Zeiten. \",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"85b3d3aa91190f89\",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-11-30 15:38:20","moduleId":338395,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"171ced988e0101e2\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":50434576},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-11-30 15:38:56","moduleId":338397,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"2. und 3. Türchen / 2. und 3. Dezember\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Bücher seien nur lange Briefe an Freunde, soll Jean Paul einmal gesagt haben. Und der hat überwiegend sehr dicke Romane geschrieben…
Als einen weniger langen Brief an Freunde kann man einen relativ kurzen Roman lesen, der mich in diesem Jahr erheblich beeindruckt hat:
Ia Genberg: Die Details Aus dem Schwedischen von Stefan Pluschkat Rowohlt Verlag, Euro 22,00
Tatsächlich fand die Autorin während einer fiebrigen Erkrankung ein Buch in ihrem Regal, und darin eine Widmung von einer seit langem verflossenen großen Liebe. Beinahe dreißig Jahre her… und sie beginnt, liebevoll und schonungslos offen, sich an diese Frau und ihre Beziehung, die Liebe zwischen ihnen und das unerwartete, jähe Ende zu erinnern.
Das ist großartig erzählt, sehr präzise, schön geschrieben und von feiner Lebensweisheit durchdrungen. Letztere ergibt sich aus dem Abstand, natürlich, wie auch aus dem Bemühen, sich genau zu erinnern – und was bleibt da, in der Erinnerung? Details, Kleinigkeiten, leicht übersehbare Gesten, Nuancen, Feinheiten in Gefühlen, Sprache oder Verhalten.
Außer von dieser einen Liebe erzählen „Die Details“ noch von einer chaotischen und etwas rätselhaften Freundin, von einem Mann, der nichts kann, aber gut aussieht und seine Unstetigkeit(en) pflegt, und von der Mutter und deren psychischer Erkrankung.
Einen Gedanke habe ich mir angestrichen, nämlich „dass wir die Abwägungen erst rückwirkend an unsere Impulse binden, an diese wilden Hunde, die unser Leben tatsächlich lenken.“ (S. 92)
Ja, ja, diese wilden Hunde… – und die Zeit und die verschwundenen, früher mal wichtigen Menschen, die verflossenen Lieben und / oder Landschaften.
Dazu paßt ein Gedicht aus dem Kalender „Fliegende Wörter 2024“, den ich Ihnen gestern empfohlen habe:
Theodor Storm: Über die Heide
Über die Heide haltet mein Schritt; Dumpf aus der Erde wandert es mit.
Herbst ist gekommen, Frühling ist weit – Gab es denn einmal selige Zeit?
Brauende Nebel geisten umher; Schwarz ist das Kraut und der Himmel so leer.
Wär ich hier nur nicht gegangen im Mai! Leben und Liebe – wie flog es vorbei!
Wir wünschen Ihnen einen schönen ersten Advent!
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Und bis dahin schicken wir Ihnen jetzt an jedem Werktag ein „Türchen“ unseres literarischen Adventskalender mit Buch- und Geschenktipps, hier und da einem Gedicht, vielleicht einem Rezept für speziale Plätzchen oder mit etwas, das sonst wichtig ist.
Der 1.Dezember heute ist zum Beispiel der Welt-Aids-Tag. Menschen mit HIV können heutzutage so leben wie alle anderen auch. Könnten… – Unwissenheit und Vorurteile machen ihnen das jedoch oft noch schwerer als nötig. Dagegen wendet sich der Welt-Aids-Tag, will aufklären und Vorurteile, Berührungsängste und Ausgrenzung abbauen.
Auf welt-aids-tag.de finden Sie weitere Informationen dazu. Und die Aids-Hilfe-Initiativen in Frankfurt (https://www.frankfurt-aidshilfe.de/de) oder Offenbach (https://offenbach.aidshilfe.de/) machen ebenfalls wichtige Aufklärungsarbeit!
Eines meiner Lieblingsweihnachtsgeschenke ist alle Jahre wieder der tolle Postkartenkalender
Fliegende Wörter 2024 53 Qualitätsgedichte zum Verschreiben und Verbleiben für Zeitreisende, Sprachspieler, Kenner und Genießer hrsg. von Alida Bremer, Andrea Grewe und Ulla Hahn Daedalus Verlag, Euro 20,00
Dieser Kalender versammelt jedes Jahr wieder neue Gedichte aus allen Zeiten und Sprachen der Welt. Die einzelnen Blätter sind in schönem und sinnigem Layout gestaltet und können als Postkarte ausgeschnitten und an Freunde und Bekannte oder auch an sich selbst versandt werden!
Wann haben Sie zuletzt eine Postkarte an sich selbst geschrieben? Machen Sie das mal! Man fühlt sich ein bißchen bekloppt dabei und freut sich trotzdem, dass mal jemand an einen denkt…
In dieser Woche zeigt der „Fliegende Wörter“-Kalender 2023 zum Beispiel 24 Kästchen, von denen sich das erste als Türchen öffnet. Und dazu steht ein Gedicht von
Heinrich Detering: Advent
nun komm mach schnell die Tür mach weit es wird schon hell es wird bald Zeit
es geht der Wind
und wo wir sind sind Türen nun komm schon Kind wir frieren
Unsere Ladentür steht Ihnen weit offen – bitte kümmern Sie sich möglichst bald um Ihre Weihnachtsgeschenke, damit Sie kurz vor dem Fest keinen Stress haben! \",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"22e23232da2b8ca7\",\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-11-29 17:04:10","moduleId":338216,"moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60"},{"cmsModuleType":"LINK_LIST_1_THEME_4_ROWS_IMAGES","content":"{\"attributes\":{\"links\":{\"typeDef\":{\"type\":\"list\"},\"value\":[{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"b36aeaa6078c4444\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"LINK_TO_ARTICLE_DETAIL_PAGE\",\"value\":49591791},\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Hier bestellen\",\"changedValue\":{}}},{\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"EMAIL\",\"value\":\"post@buechergilde-frankfurt.de\"},\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"3ec555fc103709e6\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Fragen und Wünsche an uns\",\"changedValue\":{}}}],\"changedValue\":{}}}}","modifiedAt":"2023-11-29 17:03:34","moduleId":338217,"moduleType":"mod_link_list_1_theme_4_rows_images"}],"naviNodeId":143357,"showTitle":true,"title":"Der literarische Adventskalender","webAnalyticsPageCategory":""}},window.LibriProperties={"propertiesHash":"8EC98870C0D967F8CFCB8529FF310713","propertiesMap":{"/Backend/Datenimport/Tolino/ResellerId":"80","/Bestellung":"PICKUP","/Bestellung/Click and Collect/Adresse erforderlich":true,"/Bestellung/Geschenk/Grusskarten-Ids":"12,13,14,15","/Bestellung/Geschenk/Kosten":200,"/Bestellung/Verrechnung/Gutschein/JWWS Gutscheine verkaufen":false,"/Bestellung/Verrechnung/Gutschein/PIN":false,"/CMS/Legacy-Shop-Link/Anzeige":false,"/Checkout/Stoerer-Banner/Aktiv":false,"/Checkout/Stoerer-Banner/Allgemeiner Teil":"Bei Verwendung von Kreditkarten kann es bei einigen Banken auf deren Seite derzeit zu Problemen kommen. 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